3. Januar – Achtsamkeit

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10. Rauhnacht

Achtsam sein bedeutet, im HIER UND JETZT ZU SEIN. Unsere TIERE sind wahre MEISTER darin, uns Menschen fällt das meistens gar nicht so leicht. Nahezu unentwegt denken wir – an Vergangenes, an Zukünftiges, an Dies und an Das, was möglicherweise noch so auf uns zukommen könnte.

Nutze die heutige Rauhnachtsenergie, um aus Deinem Gedankenkarussell auszusteigen.

    • Schenke Dir und Deinem Tier heute ein paar Minuten ZEIT, in der ihr einfach nur sein dürft
    • ZEIT, in der ihr nichts tun und keinerlei Erwartungen erfüllen müsst
    • ZEIT, in der Du nichts einschätzen, bewerten oder beurteilen musst
    • ZEIT, nur für Euch, um einfach nur zu sein

 

2. Januar – Vergeben und Frieden schließen

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9. Rauhnacht

Willst Du Deine Entscheidungen wirklich umsetzen? Dann ist es sehr kraftvoll und wirksam, wenn Du dafür zunächst einmal Raum dafür in Deinem Herzen schaffst, indem Du alten Wunden und Verletzungen erlaubst zu heilen. Heilung geschieht durch Verständnis, Verzeihen und Frieden schließen.

Wenn Du Dir oder anderen etwas verzeihst, heißt das nicht, dass Du ein Verhalten gut heißt oder es ein weiteres Mal zulässt! Vergeben bedeutet, sich zu erinnern ohne Wut.

Überlege: Was hilft es Dir, wenn Du an der Wut, diesen negativen Emotionen, diesem Groll, festhältst? All das, was Dich wie ein eisernes Korsett umgibt, quält und ärgert einzig und allein nur DICH und niemand anderen!

Merke: Die Kraft der Vergebung ist nichts, das Du einem anderen schenkst, sondern eine BEFREIENDE KRAFT, die Du für Dich gewinnst.

Wenn Du möchtest, löse die negativen und gebundenen Kräfte der Wut und des Ärgers mit einem kleinen Feuerritual. Du brauchst dafür: Zettel, Stift, Streichholz und eine feuerfeste Schale o. ä.

Nun schreibe den Namen des Menschen und die Kränkung, die er Dir zugefügt hat, auf einen Zettel. Nimm die feuerfeste Schale und geh zum Verbrennen am besten nach draußen.

Leg nun den Zettel in die Schale, spür nochmal kurz in die damalige Situation. Und nun gib aus ganzem Herzen Verständnis, Liebe und den Wunsch zu verzeihen hinein, nimm Dir ruhig Zeit dafür.

Und wenn Du bereit bist, Deine Wut und Deinen Groll loszulassen und dem- oder derjenigen zu vergeben, zünde den Zettel an und schau zu, wie er verbrennt und nach und nach zu Asche wird.

Dann leg Deine Hände auf ’s Herz und spür hinein, welche Freiheit Dir dieses kleine, sehr kraftvolle Ritual geschenkt hat.

Ich wünsche Dir und Deinem Tier ein friedvolles neues Jahr ♥.

1. Januar – Entscheidung

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8. Rauhnacht

♥ Neubeginn ♥

♥ unendlich viele Möglichkeiten

♥ Vertrauen in das Leben  ♥

♥ Herzenswünsche ♥

♥ Selbstwirksamkeit ♥

♥ Lebenszeit ♥

♥ Entscheidungen ♥

 

 

„In dem Augenblick, in dem man sich endgültig einer Aufgabe verschreibt, bewegt sich die Vorsehung auch.
Alle möglichen Dinge, die sonst nie geschehen wären, geschehen, um einem zu helfen.
Ein ganzer Strom von Ereignissen wird in Gang gesetzt durch die Entscheidung, und er sorgt zu den eigenen Gunsten für zahlreiche unvorhergesehene Zufälle, Begegnungen und materielle Hilfen, die sich kein Mensch vorher je so erträumt haben könnte.
Was immer Du kannst, beginne es. Kühnheit trägt Genius, Macht und Magie.
Beginne jetzt.“

(Johann Wolfgang von Goethe)

 

 

 

31. Dezember – Visionen

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7. Rauhnacht

Der Jahreswechsel steht vor der Tür, heute geht es darum den Übergang zu gestalten und sich dem Neubeginn zuzuwenden. Diese Rauhnachtsenergie ist bestens dazu geeignet, um Dich mit Deinen VISIONEN für das kommende Jahr zu beschäftigen.

Die nachfolgenden Fragen möchten Dich dazu inspirieren. Am besten machst Du Dir wieder Notizen in Dein Rauhnachtsbüchlein.

  • Was sind Deine HERZENSZIELE für das neue Jahr?
  • Was möchtest Du BEWAHREN?
  • Was möchtest Du VERÄNDERN?
  • Welche(s) Ziel(e) willst Du ERREICHEN?
  • Wie fühlt es sich an, wenn Du Dein Ziel erreicht HAST?
  • Was VERÄNDERT sich dadurch in Deinem Leben?

30. Dezember – Spür Dich mal wieder

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6. Rauhnacht

Die heutige 6. Rauhnacht steht für den Sommermonat Juni. Nimm Dir heute wieder ein paar Minuten Zeit für Dich und lade auch gern wieder Dein Tier zum Mitmachen ein.

  • Zünde eine Kerze an
  • Atme ein paar Mal tief durch und komm in Deiner Mitte an
  • Richte Deine Aufmerksamkeit nur auf Deinen Atem, ganz leicht und ohne Anstrengung
  • Spür einfach nach, wie mit jeder Einatmung Dein Atem durch Deinen Körper fließt und Dich mit frischer Energie versorgt. Und spür nach, wie Du mit jeder Ausatmung verbrauchte Energie loslässt. Du brauchst nichts dafür zu tun, Dein Atem fließt ganz von selbst, einfach so, Du kannst Dich darauf verlassen
  • Nimm all Deine Gefühle, die sich einstellen, einfach nur wahr. Bewerte nichts, alles ist gerade gut und richtig, so wie es ist
  • Atme nun noch einmal tief ein und dann lass mit Deiner nächsten Ausatmung alles los, was für Dich überholt oder beendet oder zerbrochen ist und nicht mehr zu Dir passt
  • Und mit Deiner nächsten Einatmung genieße den Freiraum für Neues, den Du Dir soeben geschaffen hast

29. Dezember – Freundschaft

Bild von Olivia Martin

Der fünfte Monat im Jahr ist der Mai und hierfür steht die heutige, fünfte Rauhnacht. Wenn ich an den Mai denke, fällt mir zu aller erst eine bunte und vielfältige Blütenpracht ein. Ich denke an gelbe Rapsfelder, duftenden Flieder, Kirsch- und Apfelblüten, Löwenzahn und Maiglöckchen.

Gleichzeitig kommt mir auch die ein oder andere Freundschaft mit Mensch und Tier in den Sinn. Manche Freundschaften und Beziehungen haben dauerhaft Bestand und blühen regelmäßig immer wieder auf – ähnlich wie in der Natur. Andere hingegen scheinen nur für eine bestimmte Zeit vorgesehen zu sein.

Die Energie der heutigen Rauhnacht bietet sich an, um zu beleuchten, was Freundschaft für Dich bedeutet. Dazu kannst Du Dich mit folgenden Fragen beschäftigen:

      • Was bedeutet Freundschaft für Dich?
      • Wie gestaltest Du Deine freundschaftlichen Beziehungen?
      • Was bedarf der Vergebung oder Heilung in der Freundschaft?
      • Wie ist es um Deine Freundschaft mit Dir selbst bestellt?
      • Bist Du mit Dir selbst in Frieden?

Wie wäre es, wenn Du heute Dir selbst und Deinem tierischen oder menschlichen Freund ein paar nette Worte sagen oder schreiben würdest?

28. Dezember – Der inneren Führung vertrauen

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Die 4. Rauhnacht, die symbolisch auch für den Monat April steht, lädt Dich ein wieder mehr Deiner inneren Führung oder „inneren Weisheit“ zu vertrauen. Ebenso wie wir auch darauf vertrauen können, dass in der Natur im Frühling neues Leben erwacht

Vielleicht kommt Dir das folgende Beispiel bekannt vor? Du bist anderen gegenüber (meistens) nett und hilfsbereit, ernährst Dich bewusst, lebst achtsam in vielerlei Hinsicht. Und dennoch triffst Du gelegentlich auf Ärgernisse oder unschöne Dinge oder ziehst Dir beispielsweise beim Joggen eine Verletzung. Und dann fragst Du Dich: „Warum muss mir das ausgerechnet jetzt passieren?“

Auch wenn Du die Situation als solche in dem Moment nicht ändern kannst, entscheidest  Du darüber, wie Du damit umgehen willst. Denk immer daran: Du hast die Wahl! Du kannst Dich so lange darüber ärgern und aufregen, bis Dir auch der letzte Funke Freude und gute Laune vergangen ist. Oder Du kannst die Situation zunächst einmal annehmen, so wie sie ist und darauf vertrauen, dass alles in irgendeiner Weise einen Sinn hat und gut wird, auch wenn wir es gerade (noch) nicht verstehen oder erkennen können.

Diese Art des Vertrauens kannst Du am besten aufbringen, wenn du aus tiefster Überzeugung Deiner inneren Weisheit oder Deiner inneren Führung vertraust. Diese verhindert zwar nicht, dass Du hin und wieder auf Widrigkeiten des Lebens stößt, aber sie kann Dir Kraft schenken, um ruhig und gelassen damit umgehen zu können.

Um das Vertrauen in Deine innere Führung zu stärken, schlage ich Dir die folgende Übung vor:

Rufe Dir eine unangenehme Begebenheit oder schwierige Situation aus der Vergangenheit, die Du zu einem guten Ende geführt hast, in Erinnerung. Betrachte alles ganz genau und der Reihe nach aus Deinem heutigen Wissen heraus. Schau aus heutiger Sicht darauf, wie aussichtslos alles zunächst erschien. Und dann schau aus heutiger Sicht darauf, wie Du die Situation damals gemeistert hast und wie es zu einem guten Ende geführt hat.

Und nun spüre nach, wie es sich damals angefühlt hat, als am Ende alles gut ausging.

27. Dezember – Herzöffnung

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Bild von Simone Martin-Scherber

3. Rauhnacht

In der heutigen Rauhnacht geht es um das Thema Herzöffnung.

Wenn Du Dein Herz öffnest, gibst Du Dir selbst die Möglichkeit neue Erfahrungen zu machen. Wie wäre es, wenn Du am heutigen Tag einmal besonders achtsam und neugierig wärst?

Achte doch einmal darauf, welche Menschen und welche Tiere Dir heute begegnen und was Dir dabei auffällt. Dabei nichts bewerten oder beurteilen – einfach nur achtsam wahrnehmen. Vielleicht fällt Dir etwas besonders ins Auge in Deinem Zuhause oder in der Natur. Dann richte Deine Aufmerksamkeit auf das was Du siehst und hörst und auch auf Deine Stimmung, Deine Gedanken und Gefühle oder inneren Bilder, die es in Dir auslöst.

Achte heute auch ganz besonders auf Dein Tier und seine Botschaften. Verbring ganz bewusst Zeit mit ihm und öffne dabei Dein Herz. Vielleicht möchtest Du Dein Tier etwas fragen oder ihm etwas sagen – dann tu es ruhig.

Erwarte nichts, sondern sei einfach nur achtsam mit dem was Du fühlst, spürst und wahrnimmst.

26. Dezember – Stille

Bild von Thomas B. auf Pixabay

2. Rauhnacht

Die 2. Rauhnacht lädt uns dazu ein, für einen Moment still zu werden und zu innerer Ruhe zu kommen.

Für viele Menschen ist das leichter gesagt als getan, kreisen doch ständig die Gedanken um allerlei Dinge, die erledigt werden müssen, um Probleme, die es zu lösen gilt oder um Ängste, Befürchtungen oder dergleichen. Und wenn wir dann auch noch von Hektik und Stress umgeben sind, scheint es schier unmöglich sich für ein paar Minuten ins eigene Innere zurückzuziehen.

Die besonderen Energien der Rauhnächte und die folgende kleine Übung können Dich beim Eintauchen in Deine Seele jedoch sehr gut unterstützen. Alles was Du dafür brauchst ist ein wenig Zeit und einen Ort, an den Du Dich zurückziehen und es Dir gemütlich machen kannst. Und lade auch heute wieder Deine Tiere dazu ein mitzumachen.

Wenn Du möchtest, zünde eine Kerze an und atme ein paar Mal tief ein und wieder aus. Du kannst Deine Augen schließen oder die Kerzenflamme beobachten – ganz so, wie es für Dich stimmig ist. Erlaube nun all den Gedanken, die möglicherweise auftauchen werden, einfach weiterzuziehen. Lasse sie mit jeder Ausatmung ganz bewusst los, damit sie wie kleine weiße Wolken weiterziehen können.

Und dann spür einmal nach, wo Du in Deinem Körper Deinen persönlichen Ort der Stille spüren kannst. Vielleicht spürst Du ihn ganz deutlich im Bereich Deines Herzens? Oder aber im Bereich Deines Bauchs? Oder vielleicht auch ganz woanders?

Du kannst Dich fragen: „Was gibt mir Kraft? Wer oder was schenkt mir echte Freude? Wer oder was trägt mich?“ Lausche aufmerksam Deiner inneren Stimme. Achte auf alles, was Du wahrnimmst. Das können Bilder, Gefühle, Stimmungen, Farben etc. sein. Und wenn Du möchtest, kannst Du Dir natürlich auch heute wieder Notizen in Dein Rauhnachtsbüchlein machen.

„Viele Winter und viele Sommer … „

„Viele Winter und viele Sommer –  sah ich kommen und gehen. – Geduld nur, Geduld!“ So lauten die tröstenden Wichetelworte, die Tomte Tummetott in Astrid Lindgrens wunderschönem Wintermärchen in eisiger Winternacht den Menschen und Tieren des alten Bauernhofes zuraunt.

Der alte Wichtel wacht heimlich und leise über Haus und Hof und allen, die dort leben, damit niemandem etwas geschieht. Aber noch nie hat ihn jemand gesehen, einzig seine Fußspuren im Schnee lassen erkennen, dass er wieder nach dem Rechten geschaut hat.

Seine Anwesenheit lässt die eisig kalte Nacht ein bisschen wärmer werden und seine Worte schenken Trost und Hoffnung. Hoffnung, dass jedem Winter ein Sommer folgt und nach der Dunkelheit wieder Licht wird.

„Winter und Sommer kommen und gehen, Jahr folgt auf Jahr … “

In der Heiligen Nacht beginnen die Rauhnächte. Es heißt, dass in dieser Zeit die Schleier zwischen den Welten dünner sind und dass man die Tiere reden hören kann. Also die beste Zeit, um ein bisschen zur Ruhe zu kommen und dabei auf die eigenen Wahrnehmungen bewusst zu achten.

Das kannst Du beispielsweise ganz einfach tun, indem Du  Dir an jedem der 12 Rauhnachtstage – also vom 25. Dezember bis 5. Januar – jeweils  ein bisschen Zeit schenkst, es Dir gemütlich machst und in die Stille eintauchst. Lade auch ruhig Deine Tiere dazu ein mitzumachen.

In der ersten Rauhnacht kannst Du dabei das vergangene Jahr vor Deinem inneren Auge Revue passieren lassen. Spüre nach, wofür Du in diesem Jahr dankbar bist, was besonders schön war für Dich und was dich begeistert hat. Wer war wichtig für Dich in diesem Jahr, wer hat Dir beigestanden? Was möchtest Du loslassen und was mitnehmen ins neue Jahr?

Nimm einfach nur wahr, nichts bewerten, nichts gewichten. Wenn Du möchtest, mach Dir Notizen. Du kannst dafür ganz einfach ein paar Blätter zusammenheften und Dir Dein eigenes Rauhnachtstagebuch gestalten. Geh achtsam durch den Tag und schenk Deinen Träumen besondere Beachtung; auch darüber kannst Du Dir Notizen in Deinem Büchlein machen.